Florian auf der WM – Vorbericht

Bei der Ruder-Weltmeisterschaft in Plovdiv, Bulgarien vom 9.-16. September tritt Florian Roller mit dem Deutschen Leichtgewichts-Doppelvierer (LM4x) an.

Der Welt-Ruderverband FISA hat nun das offizielle Meldeergebnis zur Ruder-Weltmeisterschaft bekanntgegeben. 62 Nation treten an, um die Medaillen in 20 Weltmeisterschaftsrennen zu gewinnen.

Im Leichtgewichts-Doppelvierer, treten elf Nationen an, neben dem Boot aus Deutschland sind dies Algerien, Tschechien, Dänemark, Spanien, Ungarn, Irland, Italien, Norwegen, die Türkei und die USA. Als klarer Favorit geht das „Team Italien“ um Schlagmann Matteo Mulas an den Start. Diese Crew hatte sich schon beim zweiten Weltcup in Linz mit einer klaren Führung den Sieg vor den Deutschen erkämpft. Bei der EM in Glasgow vor wenigen Wochen konnte das italienische Boot seine Führungsrolle mit einer Goldmedaille bestätigen. Als weiterer Favorit könnte sich der U23-Leichtgewichts-Doppelvierer aus Dänemark herausstellen. Das junge Team um Jens Graudal hatte sich beim dritten Worldcup in Luzern mit dem deutschen Leichtgewichts-Doppelvierer über 2000m einen harten Bord an Bord Kampf geliefert, den das deutsche Boot erst im Endspurt für sich entscheiden konnten. Der große Unbekannte ist das Team aus Irland. Diese Ruderer haben 2018 hervorragende Ergebnisse in anderen Bootsgattungen einfahren können, sind aber international im Leichtgewichts-Doppelvierer bisher nicht angetreten.

Deutschland hatte bei der EM in Glasgow auf einen Start im LM4x verzichtet. Das Boot um Bootstrainer Robert Sens (Mainz) wollte die Zeit nutzen, um sich in Trainingslagern in Potsdam und München optimal auf den WM-Kampf vorzubereiten.

Die Rennen werden live auf Worldrowing.com übertragen

Vorlauf: Montag, 10.9., 9:18 Uhr (das erstplatzierte Boote zieht direkt ins Finale ein, alle anderen müssen in den Hoffnungslauf)

Hoffnungslauf: Mittwoch, 12.9., 10:57 bzw. 11:05 Uhr

Finale A: Freitag, 14.9., 11:30 Uhr und Finale B: 14:03 Uhr

Deutscher Doppelvierer Leichtgewicht 2018
Moritz Moos, Florian Roller, Max Röger, Joachim Agne, Foto: Peter Roller