Zum Saisonabschluss trafen sich letztes Wochenende nochmal viele Vereine aus dem gesamten Bundesgebiet zum Kettwiger- Herbstcup. Der Herbstcup ist ein Event für Jedermann, bei dem der beste Allrounder gesucht wird, gestartet wird nämlich über 2500m, 750m, 4000m und 250m. Es sind also sowohl die Ausdauersportler als auch die Sprinter gefragt. Punkte werden nach Platzierung vergeben, das heißt wer am Ende die wenigsten Punkte hat gewinnt. Bei Punktgleichheit zählt die kürzere Gesamtzeit aus allen vier Distanzen.
Der Frauen-Doppelvierer mit Anne-Sophie Eichhorn, Gesine Thiessen, Linda Tucci und Sandra Luptowitsch hatte sich die Strecken taktisch gut eingeteilt. Sie gewannen die 750m und 250m und konnten sich so gegen ihre Konkurrenz durchsetzen. Bei den Langstrecken mussten sie die RG Hansa Hamburg vorlassen, welche am Ende auch die kürzeste Gesamtzeit hatte. Aber über die Kurzstrecke hatten die Hanseaten zu viele Punkte gesammelt und da dies in der Endwertung entscheidend war, gewannen unsere Mädels. Linda musste leider nach dem ersten Tag aus gesundheitlichen Gründen aussetzen, wurde aber sehr gut durch Janika Kölblin vom Stuttgart-Cannstatter RC ersetzt.
Bei den Männern zeichnete sich schon mit dem Meldeergebnis ein sehr spannender Wettkampf ab. Das neun Boote- Achterfeld war gespickt mit zahlreichen Nationalmannschaftsathleten, so dass wir als Clubmannschaft nicht mit zu hohen Erwartungen an den Start gingen. Nach der ersten Strecke, über 2500m, zeigte sich aber, durch einen zweiten Platz, dass wir doch um den Sieg mitfahren können. Im zweiten Rennen über 750m belegte der RG- Achter wieder den zweiten Platz und es entwickelte sich ein Dreikampf mit einer Renngemeinschaft um den Ulmer Ruderclub und dem deutschen Junioren-Achterweltmeister. Über die 4000m konnte, auch durch eine sehr gute Steuerleistung, der RG- Achter gewinnen und vor dem abschließenden Sprint in der Gesamtwertung in Führung gehen. Die Gesamtzeiten der Achterkonkurrenz lagen aber sehr dicht beieinander, so dass wir nur mit einem Sieg im abschließenden Sprint auch die Gesamtwertung hätten gewinnen können. Leider wurde dem RG-Achter ein Krebs im finalen Sprint zum Verhängnis und der Juniorenweltmeister konnte die Gesamtwertung gewinnen. Aber mit einem zweiten Platz in der Gesamtwertung kann der Männerachter der RG sehr zufrieden sein. Im Boot saßen Gerhard Müller, Moritz Marchart, Valentin Schätzlein, Simon Kramm, Emil Schmidberger, Benjamin Bogenschütz, Christian Löffler, Maximilian Hess und Steuerfrau Laura Hipp.
Insgesamt war es ein sehr erfolgreiches Wochenende mit sehr viel Spaß und alle gehen nun motiviert in den Winter.