Seitdem Stuttgart vor einigen Jahren als Austragungsort in Süddeutschland im Rahmen der Concept-II-Ergoserie von Ludwigshafen abgelöst wurde, wird die erste Standortbestimmung der neuen Saison dort durchgeführt.
Dieses Jahr war die Trainingsmannschaft im Gegensatz zu den letzten Jahren auch bei den ganz Jüngsten im C-Bereich vertreten. Dort konnten auch schöne Achtungserfolge eingefahren werden. Franziska Schmidt gewann überraschend die Konkurrenz der 13jährigen Leichtgewichts-Juniorinnen, indem sie konsequent die vorher festgelegte Marschtabelle einhielt und sich gar nicht erst auf das viel zu hohe Anfangstempo der Konkurrenz einließ. In der Schlussphase der virtuellen 1000m-Strecke hatte sie deshalb noch genügend Kraft, um ihr Tempo bis zum Schluss durchzuziehen und an den erschöpften Konkurrentinnen vorbei ziehen.
Kindertrainer Daniel Klüter hatte mit allen C-Junioren entsprechende Testrennen in Stuttgart durchgeführt, so dass sich alle sehr gut einschätzen konnten und ihre Renntaktik meist sehr gut umsetzten. Laura Schildheuer bei den 13 jährigen Juniorinnen hielt sich ebenfalls an ihre Marschroute. Doch gegen eine Rudererin aus Tübingen hätte sie an diesem Tag über sich herauswachsen müssen, denn auch diese konnte ihr Tempo halten und den Sieg vor Laura und Sophia Maier, der Zweierpartnerin von Laura, nach Tübingen holen. Sarah Hipp und Lina Warth waren bei den 14jährigen Juniorinnen am Start, konnten sich aber trotz persönlicher Bestzeiten nicht ganz vorne platzieren. Mit Platz sechs und fünf Sekunden Rückstand schlug sich Lina Warth achtbar – Sarah kam drei Plätze später ins Ziel.
Bei den 14 jährigen Leichtgewichten war die Stuttgarter RG im 21-Boote-Feld mit zwei Ruderern vertreten. Clemens Hoyer auf Platz 13 und Frederic Kaiser auf Platz 19 kämpften aufopferungsvoll. Doch da ihnen als „Superleichtgewichte“ noch ein paar Kilogramm zur Gewichtsgrenze fehlen, hatten sie letztendlich keine Chance in den Kampf um die vorderen Plätze einzugreifen.
Laura Hipp feierte einen äußerst gelungenen Einstand bei den 15/16 jährigen Leichtgewichten. Mit Platz 10 im 19 Boote-Feld konnte sie sehr zufrieden sein – zumal sie ihre persönliche Bestzeit weiter verbessern konnte. Auch sie hat gewichtsmäßig noch Luft nach oben und dürfte auf dem Wasser noch dichter an die Konkurrenz heranfahren, da hier das Gewicht nicht die gleiche Rolle spielt wie auf dem Ergometer.
Svenja Leemhuis war in einem erstklassigen Frauenrennen trotz krankheitsbedingten Trainingsausfalls an den Start gegangen. Leider konnte sie das Rennen nicht zu Ende bringen – der Start kam wohl noch etwas zu früh.
Schließlich hatte Mathias Mages noch für die am Schluss durchgeführten Rennen über die Sprintdistanz von 350 Metern gemeldet. Er konnte sein Rennen bei den Leichtgewichts-Männern gewinnen und trat somit die Nachfolge vom letztjährigen Gewinner, Florian Roller, an. Der konnte dieses Jahr aufgrund eines zeitgleich stattfindenden Übungsleiterlehrgangs nicht an den Start gehen.