Langstrecke.ch 2011

langstrecke_2011Wenigstens Glatteis ist uns dieses Mal erspart geblieben… Sonst war alles dabei bei der diesjährigen Ausgabe der Schweizer Langstreckenregatta von Ellikon nach Eglisau am 3. Dezemberg 2011. Eiskaltes Rheinwasser beim barfüßigen Einwassern des Achters, 11 km Rennstrecke, heftiger Gegenwind samt Wellengang und ein Teilnehmerfeld, bei dem wieder einmal der Krefelder Bundesliga-Achter und der Holländische Damen-Achter herausragten.

 

Deutlich routinierter als letztes Jahr gingen wir an den Start, nach einer mäßig erholsamen Nacht im Eglisauer Zivilschutzbunker und ersten Kontakten zu holländischen Mitstreitern waren wir schon früh zum Aufriggern in Ellikon. Es war sogar Zeit genug, den Hänger mit einem Auto schon vor der Regatta ans Ziel zu stellen. Unseren Fehler aus dem letzten Jahr, ohne warme Klamotten auf das Nachholen des Hängers warten zu müssen, machten dieses Jahr die Ulmer Ruderer 😉

 

Die Regatta selbst war wegen des Gegenwinds eine ganze Nummer härter als erwartet, aber unsere erbarmungslose Schlagfrau Susi und unser stimmgewaltiger Steuermann Daniel „CoxBox“ Schmid peitschten uns durch die Wellen einem 32 Platz unter 38 Achtern entgegen. Für uns ein Erfolg!

 

Abriggern und Aufladen, Siegerehrung, Fahrt nach Zürich, Einchecken in der Pension und Duschen erledigten wir in Windeseile, denn das gemeinsame Dinner im Züricher Seeclub wartete bereits. Im letzten Jahr hatten wir das Freibier verpasst, das durfte uns nicht wieder passieren… Aber wir waren rechtzeitig am Start, um mit den Krefeldern und Holländern alles leer zu trinken. Gut gelaunt ging der Abend dann mit allen zusammen in einem Zürcher Club weiter, bei dem die Regatta-Veranstalter für die Ruderer freien Eintritt organisiert hatten.

 

Nach dem leckeren Frühstück in unserer Pension „Zum guten Glück“ hatten wir dieses Jahr Lust, uns Zürich mal genauer anzugucken und dem ältesten Café der Stadt einen Besuch abzustatten, bevor uns Konrad mit unserem Daimler-Mannschaftsbus wieder sicher über mautfreie Straßen nach Stuttgart zurückbrachte.

 

Ein riesengroßes Dankeschön geht dieses Jahr an Tobias für die Orga, an Daniel für das Opfern seiner Stimmbänder und das routinierte Steuern unseres Achters und natürlich an Konrad für das sichere Fahren und Rangieren unseres langen Gefährts, auch beim Wenden im Wald…!