Regatta Heidelberg

Bei der am 11. und 12. Mai stattfindenden Regatta in Heidelberg konnte die Stuttgarter RG mit 12 Rennsiegen überzeugen.

Damit war die Stuttgarter Rudergesellschaft bester teilnehmender Verein! Diese tolle Leistung wurde mit einem neuen Paar Skulls belohnt.

Der Samstag begann für die Stuttgarter RG mit den 14jährigen Leichtgewichten. In dieser Bootsklasse starteten Clemens Hoyer und Frederik Kaiser in ihren ersten Einerrennen. Clemens kam eine knappe Bootslänge vor einem Konkurrenten aus Karlsruhe am Ende der 1000m-Strecke ins Ziel und wurde am nächsten Tag im Finale Dritter, so konnte er sich als bester Baden-Württemberger für den Bundeswettbewerb in Hamburg qualifizieren. Frederik erwischte im Vorlauf deutlich stärkere Konkurrenten, fuhr als Letzter ins Ziel und wurde am Sonntag im Finale ebenfalls Dritter.
Weiter ging es mit dem Senioren-Doppelvierer, in dem Moritz Korthals und Max Hess in einer Renngemeinschaft mit Max Belser aus dem Schifferclub Neckarrems und Thomas Walle vom Heidelberger RK starteten und vor dem Gastgeberverein Heidelberger RK über die 1500m-Distanz gewannen. In der gleichen Besetzung gewannen sie auch den Sonderwettkampf. Max H. und Moritz starteten noch im Doppelzweier, den sie aber gegen Max B. und Thomas verloren. Im Vierer gewannen sie auch am Sonntag, diesmal allerdings mit deutlich mehr Vorsprung. Im Zweier waren die Stuttgarter wieder ihren Viererpartnern unterlegen, diesmal aber mit deutlich weniger Abstand.

Bei den leichten B-Junioren kam Moritz Marchart als Letzter ins Ziel. Moritz startete am Nachmittag auch noch bei den Schweren seiner Altersklasse, konnte dort seine Leistung verbessern und als Dritter von vier Startern ins Ziel kommen. Am nächsten Tag wurde Moritz bei seinem Leichtgewichtsrennen knapp zweiter. Kurz vor seinem Schwergewichtsrennen wurde die Regatta dann wegen schlechter Wetterverhältnisse für ca. eine Stunde unterbrochen. Nach der Pause gingen alle Rennen nur noch über die verkürzte Distanz von 1000m. Als das Startsignal für den Junior-B-Einer dann endlich erfolgte, konnte Moritz leider nicht überzeugen und kam als Dritter in Ziel.

Laura Hipp konnte bei den B-Juniorinnen unter 55kg deutlich gewinnen, ebenso wie später auch den Leichtgewichtsdoppelzweier zusammen mit Pauline Reichert aus Tübingen. Am Sonntag gewann Laura wieder den Einer vor Pauline. Zusammen wurden sie über die 1000m-Distanz Zweite.

Laura Hipp (v.) und Pauline Reichert aus Tübingen
Laura Hipp (v.) und Pauline Reichert aus Tübingen

Anika Eckardt und Sonja Arnold-Keifer belegten im Doppelzweier bei den Frauen einen 2.Platz.

Als Nächster war Nico Graefe an der Reihe. Er gewann in seinem ersten Rennen, in dem er nicht als Steuermann im Boot saß, mit etwas Glück, da sein einziger Gegner in Führung liegend kurz vor dem Ziel kenterte. Am Sonntag hatte Nico weniger Glück und kam als Letzter ins Ziel.

Bei den 13-jährigen Mädchen starteten mit Sophia Maier, Laura Schildheuer und Franziska Schmid gleich drei Stuttgarterinnen. Sophia belegte in der ersten Abteilung gegen starke Gegner den letzten Platz. Die zweite Abteilung gewann Laura gegen eine Marbacherin und Franziska. Alle drei fuhren auch noch im Doppelzweier. Laura und Sophia belegten den ersten Platz, während Franziska und Luna Poguntke Letzte wurden. Am nächsten Tag fuhren im Einer Franzi und Sophia gegeneinander die 1km-Strecke. Sophia konnte das Rennen für sich entscheiden. Laura wurde in ihrem Rennen knapp Zweite. Der Zweier am Sonntag hatte das gleiche Ergebnis wie am Vortag.

Im Einer der 14jährigen Mädchen wurden Sarah Hipp und Lina Warth jeweils Letzte. Die beiden gewannen dafür mit Clemens und Frederik den Mixed-Doppelvierer mit Steuermann Nico mit über einer Bootslänge Vorsprung. Am Sonntag fuhren Lina und Sarah wieder Einer und belegten die gleichen Plätze wie am Vortag, Sarah aber in einem sehr knappen Rennen mit nur einer Sekunde Rückstand auf die Gewinnerin.

Der Sonntag startete wieder mit den 14jährigen unter 55kg. Clemens wurde im A-Finale Dritter und qualifizierte sich damit als bester Baden-Württemberger für den Bundeswettbewerb in Hamburg. Frederik wurde in einem anderen Finale derselben Alters- und Gewichtsklasse ebenfalls Dritter.

Damit ging eine insgesamt gute Regatta zu Ende.