Anrudern und Bootstaufen

Trotz des ungemütlichen Wetters fanden sich am vergangenen Sonntag zahlreiche Mitglieder der StRG, darunter auch unsere drei Ehrenmitglieder Judith Berger, Rudi Neumann und Günther Flegler, zur offiziellen Eröffnung der neuen Rudersaison am Bootshaus ein. Nach der Begrüßung durch unseren Vorsitzenden, Wolfgang Becker, und der Vorstellung der Trainingsmannschaft gab es einen seltenes Ereignis zu feiern: Gleich drei Boote wurden getauft!

Deren Anschaffung war nötig geworden, da im Laufe der letzen zwei Jahre die Nachwuchsabteilung auf gut 20 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren angewachsen ist. So viele junge Mitglieder hatte der Verein noch nie, was man nicht nur am Gewusel ums Bootshaus, sondern auch an den knapp gewordenen Booten bemerken konnte. Auf Initiative von Daniel Klüter, unserem Jugendtrainer, wurde im letzten Jahr kurzerhand eine Spendenaktion ins Leben gerufen, deren tolles Ergebnis von Jörg Ottenbruch noch einmal verdoppelt wurde. Damit konnten außerhalb des regulären Budgets zwei dringend benötigte Kindereiner finanziert werden. Das Ehepaar Renate und Thomas Weber stockte das Spendenergebnis anschließend noch einmal kräftig auf, so dass zusätzlich auch noch ein Renneiner samt Skulls angeschafft werden konnte. Seit Sonntag heißt der Renneiner nun „Nottingham“, in Erinnerung an Thomas Webers Teilnahme an der Weltmeisterschaft 1975 ebendort im Doppelvierer (u.a. mit Hartmut Schneider). Die beiden Kindereiner wurden von Nico Graefe und Daniel Klüter auf die Namen „Huckleberry“ und „Hoppetosse“ getauft.

Den meisten Anwesenden war nach den Bootstaufen doch recht frisch geworden und so gingen nur wenige Unerschrockene aufs Wasser. Die Übrigen zog es direkt nach oben in die warme Gaststätte, wo Marianne Wengert und viele Kuchenspender für eine reichhaltige Kaffeetafel gesorgt hatten.

Allen Bootsspendern sei herzlich gedankt, ebenso den fleißigen Helfern beim Aktionstag vor dem Anrudern und den vielen Kuchenbäckern!