Am Stadtachterwochenende mussten die besten Ruderer der Stuttgarter RG im Männer- und Frauenbereich zur DRV-Langstrecke in Leipzig antreten. Auf der 6km-Strecke des Saale-Elster Kanals zeigten die Bundeskaderruderer und solche, die es werden wollen, vor den Augen des Chef-Bundestrainers Hartmut Buschbacher, wie gut sie im Winter trainiert hatten. Aber nicht nur auf der Langstrecke am Sonntag ging es zur Sache. Bereits am Samstag wurde auf dem Concept-Ergometer ein Wettkampftest über die virtuellen 2000m durchgeführt. Hier ruderten sich Benjamin Bogenschütz (Bild links) und Florian Roller bei den „leichten“ Männern in die Top15. Benjamin Bogenschütz und Florian Roller ruderten persönlich Bestzeit auf dem FES-modifizierten Ergometer und landeten auf den Plätzen 12 und 13 von 49 Startern. Auch Tobias Reiner verbesserte seinen Wert und landete auf dem 19. Platz der 35 angetretenen Schwergewichts-Skullern. Auf der Langstrecke verbesserte sich Benjamin Bogenschütz noch um einen Platz und belegte den 12. Platz. Florian Roller kam auf den 32. Platz, der gerade noch zur Teilnahme an der Kleinbootüberprüfung in Köln berechtigt. Wenn er ruderisch weitere Fortschritte machen kann, dann wird er den Unterschied zwischen seiner Ergometerleistung und des Langstreckenergebnisses immer weiter abbauen. Da er erst im ersten Männerjahr dabei ist, kann man da noch einiges erwarten. Tobias Reiner kam im Einer auf den 18. Platz. Seine Langstrecke lief nicht ganz nach Plan, denn auf der Langstrecke in Breisach lag er von der Zeit her noch klar vor seinem Trainingskollegen Benjamin Bogenschütz. Doch in Leipzig konnte Benjamin den Spieß wieder umdrehen. Vielleicht war der Hebel für Tobias Reiner einen Tick zu schwer eingestellt. Gesine Thiessen trat am Samstag nicht zum freiwilligen Ergometertest an, sondern startete mit ihrer Partnerin Anna Schmidt aus Bad Waldsee erst am Sonntag über die Langstrecke. Zwar musste man sich ganz hinten einreihen, aber man war keinesfalls abgeschlagen und somit darf man in Köln bei der Kleinbootüberprüfung nochmal versuchen, ein paar Plätze gut zu machen.