Das gab es in gefühlten 20 Jahren Adventswanderfahrt-Geschichte noch nicht: eine Absage! Und wir konnten es eigentlich auch gar nicht glauben, als H.-D. uns am Samstag in aller Herrgottsfrühe am Bootshaus eröffnete, dass wir wegen des Hochwassers nicht nach Marbach fahren können. Sturm, Eiseskälte, Glatteis, Schnee und Regen – kein noch so widriges Wetter hatte die wackeren RGler in den vergangenen Jahrzehnten von der Fahrt in die Schillerstadt abhalten können. Aber gegen eine Schifffahrtssperre konnten selbst die Drohanrufe bei der Schleusenfernbedienzentrale nichts ausrichten. Gesperrt ist gesperrt. Und da blieb uns nichts anderes übrig, als den nach historischem Rezept gebrauten Glühwein gleich an Ort und Stelle seiner Bestimmung zuzuführen. Schmeckt nämlich auch an Land um neun Uhr hervorragend. Unser Dank gilt wie immer H.-D. für die Organisation, den Glühweinköchen für das köstliche Getränk, Irmi und Martina dafür, dass sie uns bewirtet bzw. unser Gepäck kutschiert hätten, und schließlich der Montagsrunde, die in diversen Sitzungen den Kanister leer getrunken hat.