Zum dritten Mal in Folge war die RG mit einem Team bei der größten Achter-Regatta Deutschlands dabei!
Insgesamt 66 Mannschaften, angefangen von den Schülerachtern der 12 – 14jährigen über diverse Spitzensport-Achter bis hin zur zahlenmäßig stärksten Gruppe der Mastersruderer, wollten wieder einmal auf den 12 Kilometern ihre Grenzen ausloten.
In unserer Kategorie Senioren-Mixed hatten wir leider nur einen Gegner, so dass wir uns vor allem an unserer letztjährigen Zeit messen lassen wollten. Verbesserungspotenzial hatten wir bei der 180°-Wende erkannt, bei der wir im letzten Jahr einige Sekunden verschenkt hatten. Aber zunächst einmal mussten wir mit dem Boot kämpfen. Statt des schnittigen Carbon-Achters hatte uns die TU München dieses Jahr einen Holzachter ausgeliehen, der außer mehr Gewicht auch fies klemmende Stemmbrett-Schrauben mitbrachte. Bodo hatte jedenfalls zwischen Einstellen und Startschuss nicht einmal mehr Zeit, sich die Weste aus- und den Einteiler hochzuziehen. Und ob wir beim Startschuss tatsächlich auf der Startlinie lagen – ich glaube ja nicht… Aber offensichtlich hatte sich das Bojen-Umrundungstraining auf dem Neckar gelohnt: Trotz Startchaos und bei gewohnt weiter Auslegung der Mixed-Regelung mit fünf Frauen waren wir dieses Mal eine halbe Minute schneller unterwegs, als im letzten Jahr. Unsere Gegner konnten wir damit ebenfalls hinter uns lassen und gewannen unsere dritte Roseninsel-Medaille.
Das Drumherum war wie gewohnt bairisch: Eine Blasmusikkapelle spielte auf und zur Stärkung gab es Bratwurst und Oktoberfestbier. Nur das schöne Wetter aus dem letzten Jahr fehlte dieses Mal, aber auch für diesen Fall war vorgesorgt, so dass wir nach der Regatta mit allen Mannschaften gemeinsam im Bierzelt die Bezwingung der 12 Kilometer feiern konnten. Zur Fortsetzung ging es anschließend unter Stephans ortskundiger Führung zunächst zu einem Italiener und anschließend ins Glockenbachviertel.
Nach einer kurzen Nacht im Bootshaus des MRSV genossen wir am Sonntagmorgen wieder den leckeren Brunch mit Seeblick im benachbarten Restaurant und wanderte anschließend noch eine kleine Runde am See entlang, bevor Konrad uns wieder mit dem Sprinter zurück nach Stuttgart brachte.
Das war wieder einmal ein gelungenes Ruderwochenende! Danke an Anika für das souveräne Steuern und an Stephan für die Orga!