Volle Meldefelder und eine hohe Qualität der Rennen bot der vierte Ergocup in Ludwigshafen, der erstmals im Rahmen der Serie der Deutschen Ergometermeisterschaften ausgetragen wurde. Nach den Stationen Berlin und Lübeck für die Ruderer aus dem Osten und dem Norden ging es für die Ruderer aus der Mitte und dem Süden Deutschlands darum, sich auf der bundesweiten Ergometer-Rangliste möglichst weit nach vorne zu fahren. Mit Tim Lutz (Bild links) bei den Junioren 15/16 und Svenja Leemhuis bei den Juniorinnen A stehen vor dem in zwei Wochen stattfindenden letzten Lauf zur Serie zwei Nachwuchssportler aus der Stuttgarter RG unter den besten 10 Ergometerruderern Deutschlands. Beide belegen momentan den 10.Platz in ihrer Altersklasse und glänzten bei den Süddeutschen Meisterschaften mit vorderen Plätzen. Tim Lutz kam hinter dem nach Ludwigshafen in der Rangliste führenden Heidelberger Ruderer Bastian Faralisch und einem weiteren Heidelberger Ruderer auf den dritten Platz in der Junioren 15/16-Konkurrenz.
Svenja schrammte als Vierte bei den Juniorinnen 17/18 nur knapp am Podium vorbei. Mit Hannes Currle hatte die Stuttgarter RG noch einen schnellen B-Junior im Rennen. Er belegte bei den Junioren 15/16 den siebten Platz und sortierte sich in der bundesweiten Rangliste auf Platz 23 ein. Bei den Leichtgewichts-Männern stellte die Konkurrenz in Ludwigshafen die Ergocups in Berlin und Lübeck in den Schatten. In einem Klassefeld, bei dem die ersten drei auch direkt die Führung in der Gesamt-Rangliste übernahmen, kam Benjamin Bogenschütz auf den sechsten Platz und damit auf Platz 15 in der deutschen Rangliste. Florian Roller knackte in seinem ersten Jahr als Männer-Leichtgewicht die sechseinhalb Minuten Marke und belegte Platz 12. In der Rangliste bedeutete das Rang 27. Bei Philip Sporer lief es bei den leichten A-Junioren nicht wie erhofft. Zwar ist ohnehin kein ausgewiesener Ergometerruderer, aber er wollte auf der 2000m Strecke eigentlich an die 7 Minuten Grenze heranfahren, was aber deutlich nicht gelang. Bei Siret Saarsalu ging es in der Frauen-Konkurrenz mehr um den Erfahrungseffekt. In einem erlesenen Feld triumphierte hier trotzdem eine Stuttgarterin: Nina Wengert kam vor Christiane Huth aus Potsdam über die Ziellinie! Für Svenja Leemhuis und Florian Roller gab es in den abschließenden Sprintwettbewerben über 350m noch eine schöne Zugabe. Beide entschieden ihren Lauf deutlich für sich.